Anmerkungen zu Kopenhagen – 3

Das Ringen um Lösungen in Kopenhagen ist angesichts der unterschiedlichen Anstrengungen in den einzelnen Regionen dieser Welt sehr schwierig. Europa hat nach einer langen Periode der Ausbeutung  von Mensch und Natur begonnen, die „Rechte“ der Menschen und der Natur ernst zu nehmen. Klimaveränderungen haben gerade in den letzten Jahren einen hohen Grad von Besorgnis bewirkt. Trotz mancher Widerstände aus der Industrie oder jedenfalls von Teilen davon wurde auf Initiative der Europäischen Kommission, von Parlament und Rat ein beispielgebendes Klimapaket beschlossen. Dabei wurde auch auf  das Problem des „carbon leakage“, also der Abwanderung der Arbeitsplätze in weniger umweltorientierte Regionen und Länder, berücksichtigt.
Und das gilt auch für jede Lösung in Kopenhagen. Wir brauchen letztendlich nicht nur verbindliche Vereinbarungen, sondern auch ein effizientes Kontroll- und Überwachungssystem. Das gilt auch für die Verwendung jener Mittel, die – zu Recht – an die ärmeren Entwicklungsländer gezahlt werden, damit sich diese auch schon in einem frühen Entwicklungsstadium ökologisch verantwortlich verhalten – im Gegensatz zu uns Europäern. Sonst wird es gegen diese Transferzahlungen viel Widerstand