Ein „Balkan-Tag“

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Valentin Inzko (Bildmitte)

Dienstag dieser Woche war wieder ein „Balkan-Tag“. Zum Frühstück traf ich den Hohen Vertreter der EU und der Internationalen Gemeinschaft in Bosnien-Herzegowina, Valentin Inzko, einen Österreicher. Mittags leitete ich eine Diskussion mit ihm in der Balkanarbeitsgruppe des Außenpolitischen Ausschusses. Wir diskutierten, wie wir dem Land helfen können, die nationalistische Engstirnigkeit und Blockade zu überwinden. Dann bereitete ich mit den Sprechern der anderen Fraktionen die Diskussion meines Kroatienberichts vor, die wir am späten Nachmittag hatten. Zuvor hatten wir noch eine Diskussion mit dem Leitenden Staatsanwalt des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag für die Verbrechen der Jugoslawienkriege. Dabei ging es mir vor allem um die Zusammenarbeit von Kroatien mit dem Gerichtshof in Den Haag. Die sei gut, meinte Brammertz, aber sie müsste noch ein wenig besser werden, um voll zufrieden sein zu können. Dementsprechend formulierte ich auch meinen Bericht, der diese Woche zur Abstimmung im Ausschuss zur Abstimmung kam und im Februar Gegenstand einer Debatte und Abstimmung im Plenum sein wird.