„We must end tax havens – it’s time for Austria to act“

With tax havens in the spotlight across Europe, S&D Group President Hannes Swoboda commented on the recent statements from Luxembourg and Austria on banking secrecy.

„The latest revelations on massive transfers of money to various tax havens must signal the moment for Europe to act and to take the fight against tax evasion seriously.“

Hannes Swoboda continued by calling on Austria to act on banking secrecy:

„As Luxembourg now seems to be ready to move on data exchange in this field, it is now up to Austria to show its willingness to act. The recent statements by Austrian chancellor Werner Fayman go in the right direction, but words must now be followed by actions.

„The Austrian conservatives should now be prepared to change direction on this issue. Austrian finance minister Maria Fekter must finally withdraw her support for tax evaders. Her resistance does not protect ordinary people as she claims but instead protects those who have something to hide.

„These are the people who have large accounts and want to hide them from the tax inspectors. By sheltering them from scrutiny, the people who have to pay the price are the ones who do not have so much. Austria now has to show its commitment to European citizens.“

He concluded by stressing the scale of the savings possible if tax havens were tackled seriously:

„The S&D Group commissioned a study which revealed that more than €1 trillion could be saved annually if tax evasion were tackled seriously in Europe. In times of crisis this money could be used to foster growth and invest in the education and research needed so urgently to get Europe back on track.

„Therefore we have requested for a debate on this issue with the Commission and the Council next week in the Parliament’s plenary session.“

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„Wir müssen Steueroasen beseitigen – es ist Zeit für Österreich, zu handeln“

Hannes Swoboda, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, kommentierte die jüngsten Erklärungen seitens der Regierungen Luxemburgs und Österreichs zum Bankgeheimnis, nachdem Steueroasen in ganz Europa wieder ins Scheinwerferlicht gerückt sind:

„Die Aufdeckung der massiven Transfers von Geldern in verschiedene Steuerparadiese müsste für Europa der letzte Anlass sein, endlich zu handeln und den Kampf gegen die Steuerhinterziehung ernst zu nehmen.“
Hannes Swoboda forderte Österreich auf, in Sachen Bankgeheimnis aktiv zu werden:
„Da Luxemburg bereit zu sein scheint, sich in der Frage des automatischen Datenaustauschs zu bewegen, liegt es nun an Österreich, seine Handlungsbereitschaft zu zeigen. Die jüngsten Aussagen des österreichischen Bundeskanzlers Werner Faymann gehen in die richtige Richtung, aber den Worten müssen nun auch Taten folgen.
Die österreichischen Konservativen müssen sich jetzt auf einen Kurswechsel in dieser Frage einstellen. Österreichs Finanzministerin Maria Fekter muss endlich ihre schützende Hand über die Steuerhinterzieher zurückziehen. Sie schützt durch ihren Widerstand nicht die kleinen Sparer, wie sie vorgibt, sondern diejenigen, die etwas zu verbergen haben. Das sind diejenigen, die große Guthaben vor den Steuerbehörden verstecken wollen. Die Zeche müssen dann diejenigen zahlen, die nichts haben, was sie verstecken könnten. Österreich muss jetzt den europäischen Bürgern sein Engagement zeigen.“
Abschließend betonte Swoboda das Ausmaß der möglichen Einsparungen, wenn ernsthaft gegen die Steuerparadiese vorgegangen würde:
„Die S&D Fraktion hat eine Studie in Auftrag gegeben, die aufzeigt, dass jährlich über eine Billion Euro eingespart werden könnte, wenn die Steuerhinterziehung in Europa ernsthaft bekämpft würde. In der Krise könnte dieses Geld verwendet werden, um Wachstum zu fördern und in Bildung und Forschung zu investieren, die so dringend notwendig sind, um Europa wieder auf Kurs zu bringen.
Deshalb haben wir zu diesem Thema eine Debatte mit der Kommission und dem Rat bei der Plenartagung des Parlaments nächste Woche in Straßburg beantragt.“