Swoboda warns Orbán: „No EU support for disempowering the Constitutional Court“

The Hungarian parliament has begun debating a new amendment to the Hungarian Constitution, submitted by the ruling Fidesz party, which aims at significantly reducing the powers of the Constitutional Court.

Hannes Swoboda, President of the S&D Group, condemned the amendment:

„Victor Orbán should not mistake his recent meetings in Brussels and with the Council of Europe as encouragement for his negative, dangerous policies.

„The latest Fidesz amendments to the Hungarian Fundamental Law could provoke a collapse of the judiciary, with a disempowered Constitutional Court. It also risks significantly worsening conditions for the most vulnerable people and would breach fundamental European principles of free speech and free media.

„We ask the European Commission to closely monitor the developments in Hungary. Changes to the Constitution must not be imposed by a parliamentary majority but must be reached through debate with the opposition and civil society.“

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Swoboda warnt Orbán: „Keine Unterstützung der EU für Entmachtung des Verfassungsgerichts“

 

Das ungarische Parlament debattiert über eine von der regierenden Fidesz-Partei vorgeschlagene Änderung der ungarischen Verfassung, die darauf abzielt, die Befugnisse des Verfassungsgerichtshofs erheblich zu beschneiden.
Hannes Swoboda, Vorsitzender der S&D Fraktion im Europäischen Parlament, verurteilte den Änderungsvorschlag:
„Viktor Orbán sollte seine jüngsten Treffen in Brüssel und mit dem Europarat nicht für eine Ermutigung für seine negative, gefährliche Politik halten.
Die neuesten Änderungsvorschläge der Fidesz für das ungarische Grundgesetz könnten den Zusammenbruch des Justizsystems mit einem entmachteten Verfassungsgerichtshof herbeiführen. Außerdem könnten dadurch die Bedingungen für die schutzbedürftigsten Menschen erheblich verschlechtert werden. Zudem würden die europäischen Grundwerte der Redefreiheit und der Medienfreiheit verletzt.
Wir fordern die EU-Kommission auf, die Entwicklungen in Ungarn ganz genau zu überwachen. Verfassungsänderungen dürfen nicht durch eine parlamentarische Mehrheit aufgezwungen, sondern müssen durch Debatten mit der Opposition und der Zivilgesellschaft erreicht werden.“