Presse: Serbien – Swoboda: Herber Rückschlag für europäische Balkanpolitik und regionale Stabilität

3-10-07_Swoboda_2Utl.: Nikolic muss Kurswechsel vollziehen, um Serbiens Weg nach Europa nicht zu behindern

Als „herben Rückschlag für die europäische Balkanpolitik und die regionale Stabilität“ bezeichnet der Vorsitzende der Sozialdemokraten im EU-Parlament, Hannes Swoboda, die Wahl von Tomislav Nikolic zum serbischen Präsidenten. „Die EU darf sich jetzt durch diese demokratische Entscheidung des serbischen Volkes nicht beirren lassen. Der eingeschlagene Kurs einer sorgfältig vorbereiteten und stufenweisen Integration der Region muss fortgesetzt werden“, so Swoboda am Montag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ. ****

„Es liegt jetzt am neuen serbischen Präsidenten, seine europafreundlichen Erklärungen in die Tat umzusetzen. Seine nationalistische Rhetorik und seine Einstellung zum Kosovo haben bisher jedenfalls keinen europäischen Weg angedeutet“, sagt Swoboda. Der neue Präsident müsse nun einen Kurswechsel für die Bevölkerung Serbiens vornehmen, um den Weg Serbiens nach Europa nicht zu behindern.