Swoboda begrüßt EuGH Urteil gegen Apothekenketten

"Das Erkenntnis des Europäischen Gerichtshofes zum Fremdbesitzverbot bei Apotheken bedeutet eine Anerkennung des österreichischen Apothekensystems und ist für mich – über den Anlassfall hinaus – richtungsweisend", kommentiert der SPÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Hannes Swoboda, das heute (Dienstag) gefällte Urteil des Europäischen Gerichtshofes.

"Damit anerkennt der EuGH die Bedeutung nationaler Rechtsvorschriften bei der Versorgung der Bevölkerung in so wichtigen Bereichen wie Gesundheit bzw. Zugang Arzneimitteln", so Swoboda weiter.

"Die Europäische Kommission muss sich in verstärktem Ausmaß an dieser Entscheidung orientieren und die Philosophie, die dahinter steht, als Richtschnur für ihre Arbeit übernehmen. Der freie unbegrenzte Wettbewerb darf kein Modell für die Versorgung der Bevölkerung mit wichtigen Dienstleistungen sein. Die bestmögliche Versorgung für die Menschen muss garantiert sein und Vorrang vor dem Wettbewerbsprinzip haben, gerade in so sensiblen Bereichen wie Gesundheit", so Swoboda abschließend.

Wien, 19.5.2009