Swoboda: EU muss sich aktiv für die Rechte der Christen einsetzen

Swoboda 08Utl.: Vorbildhaltung Europas eingefordert – Islamophobie und Antisemitismus bekämpfen

In der Debatte über die Situation der Christen im Zusammenhang mit religiöser Freiheit erklärte der Vizepräsident der S&D-Fraktion, Hannes Swoboda, am Mittwochnachmittag im EU-Parlament in Straßburg, dass „alle Religionen und ihre Anhänger ein Recht auf Achtung und Respekt haben. Wir müssen uns als Europäische Union aktiv für die Rechte der Christen in allen Ländern einsetzen“. Er verwies in seinem Redebeitrag darauf, dass immer mehr Christen – nicht zuletzt in einigen islamischen Ländern – Schwierigkeiten haben, ihre Religion auszuüben. ****

„Wir können uns als Europäische Union aber umso mehr und aktiver für die Rechte der Christen einsetzen, wenn wir selbst die Rechte der religiösen Minderheiten in Europa respektieren und keinen Hass schüren“, unterstrich Swoboda. Er betont, dass der nach wie vor vorhandene Antisemitismus und die wachsende Islamophobie in bestimmten politischen Kreisen aktiv bekämpft werden müssen. Die Abwertung des Islam und die einseitige, feindselige Interpretation des Korans seien nicht akzeptabel. „Europa muss als Kontinent der Toleranz und des Respekts ein gutes Beispiel vorgeben. Eine solche Haltung ist die beste Unterstützung für die Christen auf der ganzen Welt“, so der EU-Parlamentarier.