Swoboda: Europaweite Initiative zur Zurückdrängung der Atomkraft sehr zu begrüßen

Hannes SwobodaUtl.: Europäische Energiegemeinschaft statt EURATOM-Vertrag

„Jede Initiative, die dazu beiträgt, dass die Atomenergie in Europa ihren Rückzug antreten muss, ist sehr zu begrüßen“, so der Vizepräsident der S&D-Fraktion Hannes Swoboda zu den heutigen Ankündigungen von Bundeskanzler Werner Faymann. „Es muss verhindert werden, dass die Atomkraft wieder eine Renaissance erlebt, wenn die Vorkommnisse in Japan aus dem Zentrum der medialen Berichterstattung verschwinden“, betont Swoboda, der darauf verweist, dass mit einer europaweiten Aktion dazu beigetragen werden könne, die Debatte um die Zurückdrängung der Atomkraft aufrecht zu erhalten. ****

Der EU-Abgeordnete plädiert dafür, dass in der europäischen Energiepolitik eine klare Prioritätensetzung vorgenommen wird, die sicherstellt, dass durch erneuerbare Energien und Energieeffizienz die Kernkraft Zug um Zug zurückgedrängt wird. Ebenso spricht er sich dafür aus, dass der EURATOM-Vertrag aufgelöst und eine Europäische Energiegemeinschaft gegründet wird, deren Fokus auf dem Ausbau von erneuerbaren Energien und der Leitungsnetze im Sinne von „smart grids“ liege.