Swoboda fordert Kompromisslösung für Minderheitenfrage in Kärnten

Swoboda Utl.: Verantwortliche Politiker sollen Gespräche unter Leitung Ostermayers unterstützen

Anlässlich eines bevorstehenden Treffens mit der Kärntner Konsensgruppe im Europäischen Parlament erklärt der Vizepräsident der S&D-Fraktion, Hannes Swoboda, dass es höchst an der Zeit sei, die Minderheitenfrage in Kärnten einer Lösung zuzuführen. „Die Kärntner Konsensgruppe hat dafür wesentliche Vorarbeiten geleistet und dafür gebührt ihr Anerkennung. Österreich würde durch einen neuen Konsens in Kärnten an internationalem Ansehen und in seiner Rolle als Fürsprecher von Minderheitenrechten im Rahmen der EU gewinnen“, so Swoboda am Mittwoch gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Der EU-Abgeordnete verweist darauf, dass es selbstverständlich nur einen Kompromiss geben könne, dennoch sei „ein vernünftiger Kompromiss allemal besser als die Fortsetzung der Auseinandersetzungen mit ungewissem Ausgang“. Er plädiert daher dafür, dass alle verantwortlichen Kräfte der österreichischen Politik die Gespräche unter Leitung von Staatssekretär Josef Ostermayer unterstützen sollen.