Swoboda: Gasstreit darf EU Versorgung nicht gefährden, tschechische Präsidentschaft muss handeln

"Die tschechische Präsidentschaft muss sich aktiv in den Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine einschalten", fordert der SPÖ-Europaabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der sozialdemokratischen Fraktion im europäischen Parlament Hannes Swoboda.

Da dieser Gasstreit die Energieversorgung in einzelnen Mitgliedsländern gefährden könnte, sei eine solche Initiative absolut notwendig.

Auch das Europäische Parlament wird sich in den nächsten Tagen mit dieser Frage beschäftigen. Der außenpolitische Ausschuss des europäischen Parlaments wird am Donnerstag Gespräche mit dem Gazprom-Chef Miller und dem Naftogas-Chef Dubyna führen. Swoboda ist Mitglied im außenpolitischen Ausschuss.

"Jedenfalls ist wichtig, dass die Bevölkerung in der EU nicht zum Opfer dieses Streites wird. Wichtig ist auch die Klarstellung, dass Russland bzw. Gazprom die Ukraine fairer behandelt und ausschließlich wirtschaftliche und nicht politische Absichten den Konflikt bestimmen", mahnt Swoboda abschließend.