Swoboda: Kampf gegen Diskriminierung der Roma ist noch immer nicht zu Ende

Hannes SwobodaUtl.: Sozialdemokratischer Fraktionsvize fordert bessere Ausbildung für Kinder der Roma

„Der Kampf gegen die Diskriminierung der Roma ist auch heute – Jahrzehnte nach dem Ende der Vernichtungspolitik während der Nazi-Zeit – nicht zu Ende“, erklärte der Vizepräsident der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, Hannes Swoboda, im Rahmen des Gedenkens an den Genozid an den Roma während des Zweiten Weltkriegs, das heute, Mittwoch, im EU-Parlament abgehalten wurde. Immer wieder würden die Vorurteile gegen Roma zum Vorschein kommen, sei es bei den Abschiebungen der Roma aus Frankreich oder bei der in Rumänien vorgesehenen Namensänderung von Roma auf Zigeuner. ****

„Besser wäre es, aktiv gegen die Vorurteile gegenüber der Roma vorzugehen und gegen die Diskriminierung anzukämpfen, als den Namen Zigeuner wieder einzuführen. Noch wichtiger sind allerdings Maßnahmen, um den Roma in den verschiedenen Ländern eine Heimat zu geben und Jobs für sie zu schaffen“, so Swoboda. Namens der Sozialdemokratischen Fraktion erklärte der EU-Abgeordnete, dass vor allem „die Ausbildung der Kinder der Roma verbessert werden muss und diese nicht geringeren Standards entsprechen darf, als die Ausbildung der anderen Kinder.“