Swoboda: Kompetenzverteilung in neuer Kommission für Europäische Sozialdemokratie durchaus vertretbar

Swob_WienTag_040601_Zinner-032Wien (OTS/SK) – „Aus Sicht der europäischen Sozialdemokratie scheint die Kompetenzverteilung innerhalb der Europäischen Kommission durchaus vertretbar“, so der Vizepräsident der S&D-Fraktion, Hannes Swoboda, am Freitag. „Drei Sozialdemokraten haben zusätzlich zu ihren Ressorts die Funktion des Vizepräsidenten der Kommission inne. Sie werden, gemeinsam mit dem Sozialkommissar, ebenfalls ein Sozialdemokrat, mithelfen, dass eine soziale Handschrift in der Kommission sichtbar wird“, unterstreicht der EU-Parlamentarier.
„Durch die Zusammensetzung der neuen Kommission hat sich die Chance erhöht, dass die Europäische Sozialdemokratie dem Team Barroso II zustimmen kann“, bemerkt Swoboda. Es seien jedoch die Hearings im Jänner abzuwarten, erst dann werde man sehen, inwieweit ein sozialeres Europa in der gesamten Kommission Unterstützung erfährt. Der Ausgang dieser Hearings sei bedeutend für die Letztentscheidung über die Zustimmung von Seiten der S&D-Fraktion, so Swoboda. „Zu bedauern bleibt der geringe Anteil an Frauen in der Kommission, auch wenn wir als Sozialdemokraten dazu beigetragen haben, dass mit Catherine Ashton eine Frau die zweitwichtigste Funktion in der Kommission innehat“, so der EU-Abgeordnete abschließend.
OTS 0249 2009-11-27/14:26