Swoboda: Nach Osama bin Ladens Tod Ursachen des Terrorismus bekämpfen

Utl.: S&D-Vizepräsident im Europaparlament warnt vor möglichen Racheaktionen in den nächsten Wochen =

Wien (OTS/SK) – Die Nachricht über die Tötung von Osama bin Laden darf nicht als Ende terroristischer Bewegungen verstanden werden. Hannes Swoboda, Vizepräsident der sozialdemokratischen Fraktion und Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten im Europäischen Parlament, sagt am Montag gegenüber dem Pressedienst der SPÖ: „Sicherheit ist in ummittelbarer Zeit – konkret in den nächsten Wochen – verstärke Aufmerksamkeit geboten, da damit zu rechnen ist, dass kleine Splittergruppen versuchen werden, Rache zu üben.“ ****

Gleichzeitig bekräftig Swoboda, dass das Hauptziel der Anti-Terrorbemühungen bleiben muss, die Ursachen des Terrors zu bekämpfen. „Dabei geht es im Wesentlichen darum, gerade auch in der islamischen Welt für mehr Gerechtigkeit und sozialen Frieden zu sorgen. Das ist Aufgabe der betreffenden Länder selbst, aber auch Europa und Amerika müssen dabei helfen, dass diese Ziele umgesetzt werden können“, so Swoboda. Die Entwicklungen in vielen arabischen Ländern geben Hoffnung, umso mehr müssen sich Europa und Amerika klar von diktatorischen Regimes wie in Syrien unter Präsident Bashar al-Assad distanzieren.