Swoboda: Soziale Unsicherheit fördert Entwicklung von rechten Tendenzen

SPÖ fordert europaweite Ausbildungsgarantie
"Die Geschichte wiederholt sich nicht. Aber es gilt, den Anfängen zu wehren", betonte der SPÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Hannes Swoboda, anlässlich seines Besuches bei der Befreiungsfeier im Konzentrationslager Mauthausen. "Wir müssen an jene Gräuel erinnern, die durch rassistische und rechtsradikale Tendenzen hervorgerufen wurden", so Swoboda weiter. Aus der Geschichte wisse man, dass Arbeitslosigkeit und soziale Unsicherheit diese Entwicklungen fördern, deshalb müsse die Absicherung der Arbeitsplätze und mehr soziale Gerechtigkeit im Mittelpunkt der europäischen Politik stehen, so Swoboda am Sonntag.

Viele Jugendliche seien empfänglich für rechte Schlagworte, dagegen müsse man ankämpfen, der beste Weg sei, den Jugendlichen eine Zukunftsperspektive anzubieten. "Deshalb fordern wir eine europaweite Ausbildungsgarantie für alle Jugendlichen bis 18 Jahre und wir wollen, dass von Seiten Europas mehr Geld in die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit investiert wird", so Swoboda abschließend.