Swoboda zu Anti-AKW-Abstimmung: Traurig, dass EU-Parlament keine Lehren aus Fukushima zieht

Hannes SwobodaUtl.: Vizepräsident der sozialdemokratischen Fraktion bedauert Abstimmungsergebnis =

Wien (OTS/SK) – Bei der heutigen Abstimmung im Europäischen Parlament über Kernenergiesicherheit in Europa nach dem atomaren Unfall in Japan ist Hannes Swoboda, Vizepräsident der sozialdemokratischen Fraktion im EU-Parlament, enttäuscht darüber, dass im EU-Parlament keine klaren Lehren nach der AKW-Katastrophe gezogen wurden. „Wir haben als sozialdemokratische Fraktion mit unseren Anträgen einen Ausstieg aus der Atomkraft in Europa gefordert, ebenso eine sofortige Verschärfung von Sicherheitsstandards der bestehenden AKW. Leider konnte mit den anderen Fraktionen im EU-Parlament darüber keine Mehrheit gefunden werden“, sagt Swoboda am Donnerstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Er macht aber deutlich: „Unser Ziel bleibt klar, nämlich weiter gegen die Atomenergie in Europa mobil zu machen. Wir setzen hier auch auf ein klares Zeichen mithilfe der kommenden Bürgerinitiative zu diesem Thema. Wir brauchen erneuerbare Energie in Europa und green jobs, aber Atomenergie muss bald der Vergangenheit angehören!“