Swoboda zu Bildung: EU bekennt sich zu Chancengleichheit

Hannes SwobodaUtl.: Sozial gerechtes Bildungssystem würde zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen

Für den Vizepräsidenten der S&D-Fraktion, Hannes Swoboda, hat die Chancengleichheit in Sachen Bildung zentrale Bedeutung. „Die Europäische Union bekennt sich in den Grundsätzen der Lissabon-Strategie und des Programms ‚EU 2020‘ dazu, intensiv dafür zu wirken, dass alle Menschen die gleiche Chance auf Integration in die Gesellschaft haben. Es ist daher unsere Verpflichtung, gegen den gesellschaftlichen Ausschluss zu kämpfen“, so Swoboda am Montag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Er betont, dass zusätzliche Hürden und Selektionsmechanismen im Bildungssystem gerade diesen Grundsätzen widersprechen würden. ****

Swoboda führt aus, dass ein Bildungssystem nicht durch frühzeitige Selektion einen Teil der Kinder „ins Out“ schicken dürfe, vielmehr müsse man versuchen, durch kompensatorische Maßnahmen Defizite auf Grund sozialer Umstände auszugleichen. „Das sollte von allen politischen Entscheidungsträgern im Hinblick auf die Erfüllung klarer europäischer Zielsetzungen unterstützt werden. Darüber hinaus ist klar: Eine chancengerechte Bildungspolitik ist auch ein wesentlicher Beitrag zur Steigerung der österreichischen und europäischen Wettbewerbsfähigkeit“, so der EU-Abgeordnete abschließend.