Swoboda zu Europatag: Gemeinsame Unterstützung Griechenlands stärkt Europäisches Projekt

Hannes SwobodaUtl.: Entscheidungen der Regierungschefs waren von Vernunft und Verantwortungsbewusstsein getragen

SPÖ/Swoboda/EU/Europatag/Finanzkrise

Anlässlich des morgen stattfindenden Europatages betont der Vizepräsident der S&D-Fraktion, Hannes Swoboda, dass in den letzten Tagen und Wochen wichtige Weichenstellungen für die Zukunft der Europäischen Union vorgenommen wurden: „Europa stand vor der Entscheidung, die europäische Integration und damit unseren Einfluss in der Welt zu vermindern oder sich auf die gemeinsamen Werte zu besinnen und somit das Europäische Projekt zu festigen.“ Hätte man sich entschlossen, den ersten Weg zu gehen, so hätte dies den anderen globalen Akteuren, von China bis hin zu den USA, aber auch den Spekulanten, Auftrieb gegeben. „Der nun von den Regierungschefs der Eurozone gewählte Weg, Griechenland zu unterstützen, stärkt die Rolle der EU“, so Swoboda.

Die Entscheidungen seien von Vernunft getragen gewesen und Bundeskanzler Werner Faymann sei für sein verantwortungsvolles Handeln ein Lob auszusprechen. „In den letzten Tagen habe ich zahlreiche Diskussionen, unter anderem mit Schülerinnen und Schülern, zur Griechenlandkrise, geführt. Es hat sich dabei gezeigt, dass auch die Bevölkerung durchaus Verständnis für die getroffenen Maßnahmen hat“, so Swoboda. Es bleibe zu hoffen, dass auch die europäischen Finanzminister das gleiche Verantwortungsbewusstsein zeigen, wenn es um die Finanzmarktregulierung geht. Diese werde in den nächsten Wochen im Europäischen Parlament beschlossen und hier sei die Unterstützung der Finanzminister sehr wichtig.