Swoboda zum Diplomatischen Dienst: Im Vordergrund stehen Qualität und Effektivit

Utl.: Diplomatische Vertretung der EU-Mitgliedsländer neu regeln =

Wien (OTS/SK) – Mit den letzten Gesetzen über die finanzielle und personelle Ausgestaltung des Diplomatischen Dienstes gibt das EU-Parlament grünes Licht für das Funktionieren des Auswärtigen Dienstes (EAD) der Europäischen Union. Hannes Swoboda, Vizepräsident der sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, betont: „Wichtig ist es, die mangelnde Vertretung mancher Mitgliedsländer und vor allem der Frauen im Diplomatischen Dienst zu korrigieren. Aber im Vordergrund stehen die fachliche Qualität und die Effektivität unserer VertreterInnen.“ ****

Nach den Beschlüssen des EU Parlaments geht es nun um klare Strategien der EU global stärker Gehör zu verschaffen. „Entscheidend ist dabei auch die stärkere Vertretung der EU in den internationalen Organisationen – von der UNO bis zum Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank“, so Swoboda, Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten. Im Zuge einer angemessenen Vertretung der neuen aufstrebenden Mächte wie China, Indien oder Brasilien sollte die Vertretung der EU-Mitgliedsländer neu geregelt werden. Swoboda: „Statt einzelner Länder soll dann nur mehr eine gemeinsame Vertretung der EU erfolgen – auch wenn dies für einige große Mitgliedsländer ein Opfer bedeutet.“