Swoboda zum Iran: Wir verfolgen das Ziel eines atomwaffenfreien Nahen Ostens

swoboda_strassburg0404_zinner-081Utl.: S&D-Vizepräsident begrüßt Aufnahme von Gesprächen der EU mit dem Iran =

Wien (OTS/SK) – Hannes Swoboda, Vizepräsident der sozialdemokratischen Fraktion und Mitglied im außenpolitischen Ausschuss des Europäischen Parlaments, begrüßt, dass im November wieder Gespräche zwischen der Europäischen Union und dem Iran aufgenommen werden. „Es ist absolut wichtig, das Ziel zu verfolgen, dass es einen atomwaffenfreien Nahen Osten gibt. Auch wenn Israel die Atombombe besitzt, wäre die Entwicklung einer iranischen Atombombe kein Beitrag zu Frieden und Stabilität“, so Swoboda. Dies würde im Gegenteil die Unsicherheit und Instabilität nur vergrößern. ****

Man muss sich dennoch im Klaren sein, dass die iranische Atompolitik nicht das einzige Problem ist, das vom Iran ausgeht. Swoboda: „Gerade auch bei meinem Besuch in Usbekistan habe ich gemerkt, wie groß die Angst in der Region ist, dass der Iran seinen religiösen Fundamentalismus exportiert.“

Natürlich ist auch die Menschenrechtsfrage nach wie vor trist. „All diese Faktoren dürfen aber nicht verhindern, dass man versucht, mit dem Iran auf diplomatischen Wege eine Lösung zu finden, um den Besitz der Atombombe durch den Iran zu verhindern“, erläutert Swoboda.