Swoboda/Kadenbach: Sichere Nahrungsmittel auch im Falle eines nuklearen Unfalls

11-03-09 Swoboda 8Utl.: Europäisches Parlament bringt Verordnung aus den 80er Jahren auf den neuesten Stand =

Wien (OTS/SK) – Die SPÖ-Europaparlamentarier Hannes Swoboda und Karin Kadenbach begrüßen die Neuauflage der Verordnung zur Festlegung von Höchstwerten an Radioaktivität in Nahrungsmitteln und Futtermitteln im Falle eines nuklearen Unfalls oder einer anderen radiologischen Notstandssituation. „Damit bringen wir eine Verordnung aus dem Jahre 1987 auf den neuesten Stand der Forschung. Auch wenn wir hoffen, dass diese Verordnung nie in der Realität angewendet werden muss, liegt es in unserer Verantwortung, vorausschauend schon jetzt auf entsprechende Risiken vorbereitet zu sein“, sagt Hannes Swoboda, Mitglied im zuständigen Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie, am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. ****

Karin Kadenbach betont in diesem Zusammenhang auch die „wertvolle Arbeit, die schon jetzt vom Zivilschutz geleistet“ wird. „Die Verordnung stellt sicher, dass Lebensmittel nicht auf den Markt gebracht werden dürfen, wenn festgelegte Höchstwerte überschritten werden“, erläutert Kadenbach, Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit des Europäischen Parlaments. Es gibt eine Differenzierung von Nahrungsmitteln für Säuglinge, Milcherzeugnisse, flüssige und sonstige Lebensmittel.

Swoboda und Kadenbach machen angesichts der Neufassung der Verordnung einmal mehr auch Österreichs Position eines atomfreien Landes deutlich und hoffen auf eine Vorbildfunktion für andere europäische Staaten.