Gesundheit und Literatur

Falls die Regierung das Gesundheitssystem noch mehr unter Druck setzt, kann die Situation prekär werden.
Heute stand ein Betriebsbesuch im AKH am Programm. Dieser sollte auch mein Bekenntnis zum öffentlichen Gesundheitswesen demonstrieren. Es geschieht viel in Wien auf diesem Gebiet, aber man merkt schon den Geldmangel, besonders hinsichtlich des baulichen Zustandes bei den alten – unter Denkmalschutz stehenden – Gebäuden. Falls die Regierung das Gesundheitssystem noch mehr unter Druck setzt, kann die Situation prekär werden.

Verbrannte Bücher

Schon seit längerem habe ich mich bereit erklärt, bei einem heute Nachmittag stattfindenden "Prominentenlesen" teilzunehmen – aus Erinnerung an die Bücherverbrennungen durch die Nationalsozialisten. Ich wählte Tucholsky und Kästner aus. Diese beiden trugen wesentlich zu meiner Politisierung bei, vor allem ihre Gedichte machten und machen noch immer einen großen Eindruck auf mich.
Die Zeiten haben sich geändert. Aber es gibt noch immer genügend Politiker, Generäle, Offiziere, etc. auf dieser Welt, die Rassismus und Folter organisieren und praktizieren – im Krieg sowie auch außerhalb von Kriegen. Die Bilder über die grausamen Foltermethoden der britischen und US-Soldaten im Irak belegen dies. Dabei sind doch insbesondere die Amerikaner und die Briten als Befreier in den Irak gekommen.
Wien, 7.5.2004