Lettische Impressionen

Riga, eine der neuen EU-Hauptstädte, ist eine äußerst lebendige Stadt. Unzählige junge Menschen bevölkern die Plätze und Gassen, die Lokale und Schanigärten im Zentrum.
Die vergangenen drei Tage habe ich in Riga verbracht. Riga ist eine der neuen Hauptstädte der Europäischen Union bzw. die Hauptstadt eines neuen Mitgliedslandes der EU, Lettlands.
Aus meinem politischem Heimatbezirk Wien-Meidling hatte sich eine Gruppe auf den Weg gemacht, um dieses neue Land bzw. diese Stadt zu besichtigen, zu erforschen und zu erobern.

„Junges“ Riga

Wie ich schon einmal in meinen „persönlichen Notizen aus Europa“ beschreiben konnte, ist Riga eine äußerst lebendige Stadt. Unzählige junge Menschen bevölkern die Plätze und Gassen, die Lokale und Schanigärten im Zentrum.
Lettland ist allerdings eines der ärmsten Länder der Europäischen Union. Auf den ersten Blick würde man das vielleicht nicht sofort vermuten, und ganz bestimmt nicht im Zentrum der Hauptstadt.

Offensichtliche Armut

Wenn man aber an den Stadtrand fährt, ist es durchaus augenscheinlich. Und trotzdem: Im Unterschied zu jener Zeit, als Lettland noch zur Sowjetunion gehörte – so habe ich gehört und gelesen – erblickt man jetzt keine traurigen Gesichter, keinen Defätismus. Was man sehr wohl sieht und bemerkt, ist die Armut bei jenen vielen Menschen, die eine kleine Münze geschenkt bekommen wollen.

Riga, 29.5.2005