Swoboda fordert Unterstützung für Opel und zukunftsfähige Autoindustrie

"Europa muss den Umstrukturierungsprozess in der Autoindustrie unterstützen. Wir brauchen keinen nationalen Protektionismus sondern einen gesamteuropäischen Plan zum Schutz der Arbeitsplätze und zu ökologischen Umstrukturierung", erklärte der SPÖ-Europaabgeordnete und Vizepräsident der sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament Hannes Swoboda. Anlässlich einer Erklärung der EU Kommission zur Zukunft der Autoindustrie gestern (Dienstag) Abend im Europäischen Parlament in Straßburg machte Swoboda außerdem auf die besonders kritische Lage bei General Motors bzw. Opel aufmerksam.

"Die EU muss mit Nachdruck darauf drängen, dass die USA und General Motors einem europäischen Unternehmen Opel eine Überlebenschance geben. Lange genug haben die europäischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht zuletzt für "Amerika" gearbeitet. Jetzt muss verhindert werden, dass sie Opfer der amerikanischen Konzernleitung werden", erklärte Hannes Swoboda in der Parlamentsdebatte. "Europa braucht lebensfähige Autohersteller, die durch Forschung und Entwicklung die Umweltbelastung und den Spritverbrauch senken. Wir müssen Investitionen für zukunftsfähige Technologien wie z.B. das Elektroauto ermöglichen", schloss Swoboda.