Ständig steigende Arbeitslosigkeit ist für S&D inakzeptabel

Die Sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament fordert ein abgestimmtes Vorgehen zur Schaffung von dauerhaften Beschäftigungsmöglichkeiten in Europa. Die jüngsten Zahlen von Eurostat zeigen, dass die Arbeitslosenquote in der Eurozone im Juli bei 11,3% liegt.

Hannes Swoboda, Vorsitzender der S&D Fraktion, forderte die EU-Kommission zum Handeln auf:

„Die aktuelle Arbeitslosenquote ist inakzeptabel. Wir dürfen uns nicht an diese erschreckend hohe Arbeitslosigkeit gewöhnen. Wir sehen schon seit Jahren einen konstanten, schleichenden Anstieg der Arbeitslosigkeit, insbesondere der Jugendarbeitslosigkeit. Jetzt reicht es! Die EU-Kommission muss nun einen detaillierten Fahrplan ausarbeiten und vorlegen, um einen Weg vorzugeben, durch die Schaffung von Arbeitsplätzen und nachhaltiger Beschäftigung in der Eurozone die Arbeitslosenquote erheblich zu senken.

Die Sozialdemokratische Fraktion wird den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit und die Schaffung von Arbeitsplätzen bei der kommenden Plenartagung des Europäischen Parlaments zu ihren Prioritäten machen.“

Swoboda sprach auch die fortwährenden Debatten über die Berechnung der Arbeitslosenzahlen an:

„Das Spiel mit den Zahlen untergräbt die Bedeutung des Themas und ist eine Beleidigung für diejenigen, die arbeitslos sind. Es wird nicht ablenken von der Tatsache, dass die stetige Zunahme der Arbeitslosigkeit aufhören muss.“