Swoboda: Keine Kompromisse bei nuklearer Sicherheit

Der Industrie- und Energieausschuss des Europäischen Parlaments hat heute (Dienstag) über einen gemeinsamen Rahmen für die nukleare Sicherheit in Europa abgestimmt. "Die optimale Sicherheitsstrategie wäre natürlich, die Atomkraftwerke in Europa auslaufen zu lassen. Aber angesichts der Realitäten sind höchste und gemeinsame Sicherheitsstandards für alle EU-Mitgliedsstaaten notwendig", so der SPÖ-Europaabgeordnete und Vizepräsident der sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament Hannes Swoboda

Entscheidend sind laut Swoboda vor allem vollständige und rasche Information der Bevölkerung über Störfälle. Er hat einen entsprechenden Antrag im Ausschuss eingebracht, der entgegen der Fraktionslinie der Europäischen Volkspartei von der Mehrheit im Industrieausschuss angenommen wurde.

Da im Bericht in der vorgeschlagenen Form die genannten Sicherheitsvorschriften aber nicht das notwendige Höchstmaß erreichen, hat der Abgeordnete dem Text nicht zugestimmt. "Gerade im Bereich der nuklearen Sicherheit darf es keine Kompromisse geben", betont Swoboda abschließend.