Anmerkungen zu Kopenhagen – 2

energie4Begonnen habe ich diese Blog-Serie mit dem Hinweis auf das große gesellschaftliche Problem und die Notwendigkeit, umzudenken und der Zivilisation eine andere Richtung zu geben. Aber natürlich sind auch viele technische Mittel zur Anwendung zu bringen, um den CO2 Ausstoß zu reduzieren. Und dabei geht es nicht um wenig, denn wie sich einer der Klimapäpste, Nicholas Stern, immer wieder ausdrückt, es gibt nur einen „knappen Deponieraum der Atmosphäre“. Um ihn nicht zu überfordern, braucht es Verhaltensänderungen und technische Einrichtungen, die mithelfen.
Ein Beispiel dafür ist die Entwicklung von „smart grids“ im Elektrizitätsbereich. Sie helfen den Stromkunden insofern, als sie sie über ihren Stromverbrauch laufend und im Detail informieren und die Möglichkeit geben, ihn auch zu steuern. Sie können demzufolge bestimmte Geräte dann einschalten, wenn der Strom auf Grund größerer Verfügbarkeit billiger ist bzw. wenn mehr „grüner“, nachhaltig produzierter Strom zugeschaltet wird.
In einigen Städten Europas wird das schon ausprobiert, und auch die USA haben durch Obama ein größeres Förderungsprogramm gestartet. Sicher kostet die Umstellung Geld, aber langfristig zahlt es sich aus – für den Einzelnen und für die Gesellschaft. Aber man muss eben die Zukunft im Auge haben.