Swoboda: Neue Energiestrategie für Europa braucht ökologische Ausrichtung

hs13_quUtl.: In Übergangsphasen sind höhere Kosten in Kauf zu nehmen

Gestern, Mittwoch, wurde im Europäischen Parlament der Bericht zur ‚Neuen Energiestrategie für Europa 2011 bis 2020‘ diskutiert. In seinem Debatten-Beitrag unterstrich der SPÖ-EU-Abgeordnete Hannes Swoboda die Notwendigkeit einer ökologischen Energiepolitik, welche der Motor für eine Umstrukturierung der europäischen Wirtschaft in Richtung „grünes“ Wachstum und Arbeitsplätze sein könne. „In Übergangsphasen ist dabei in Kauf zu nehmen, dass Alternativenergien wie Sonne oder Wind teurer sind als fossile Energieträger. Aber eine ökologische Energieproduktion verbunden mit einem intelligenten Verteilungs- und Verbrauchssystem kann langfristig wirtschaftliche Vorteile bringen und Europa an die Spitze einer modernen Wirtschaft bringen“, unterstrich der Vizepräsident der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament. ****

 

Es sei wichtig, so Swoboda, dass sich die europäische Industrie darauf spezialisiere, die ausgereiftesten Energietechnologien anzubieten. Dies führe zu einem „enormen Startvorteil auf den internationalen Märkten“. Auch Österreich müsse diese Chance nutzen und dafür Sorge tragen, dass Österreichs Städte zu anerkannten Innovationszentren werden, die ihre Leistungen weltweit exportieren, bemerkte Swoboda, der stv. Mitglied im Ausschuss für Industrie und Energie ist.

Wien, 25.11.2010